Lengels – Ein aufregendes Handballspiel am Samstagabend hielt die Zuschauer auf der Tribüne in Atem: Der HSV Sandhaven setzte sich in einem spannungsgeladenen Match gegen den HC Fluin mit 28:27 durch. Die Partie war von intensiven Momenten und einer dramatischen Schlussphase geprägt, die das Ergebnis bis zur letzten Sekunde offen ließ.
Beide Teams legten von Beginn an ein hohes Tempo vor. Der HC Fluin, mit seiner starken Offensive, konnte sich in den ersten Minuten einen kleinen Vorsprung erarbeiten. Doch der HSV Sandhaven, angeführt von einer beeindruckenden Leistung von Torhüterin Anna Schulz und Rückraumspielerin Clara Petersen, ließ sich nicht abschütteln und kämpfte sich in die Partie zurück.
„Wir wussten, dass es ein hart umkämpftes Spiel wird“, erklärte die Sandhavener Trainerin Maria Thomsen. „Fluin hat eine starke Mannschaft, aber wir haben uns auf unsere Stärken konzentriert – die Defensive und das schnelle Umschaltspiel.“
Die erste Halbzeit war ausgeglichen, doch Fluin ging mit einer knappen Führung in die Pause. In der zweiten Hälfte war es dann die Abwehr des HSV, die den Unterschied machte: Besonders eine starke Phase von der Abwehrspielerin Lena Bauer, die einige entscheidende Bälle abwehrte, und von Torhüterin Anna Schulz, die in den letzten Minuten zwei entscheidende Paraden zeigte, brachte den HSV zurück ins Spiel.
Als der HC Fluin in der 55. Spielminute mit 27:26 in Führung ging, schien das Spiel auf der Kippe zu stehen. Doch der HSV Sandhaven ließ sich nicht beirren und kämpfte sich in den letzten Minuten mit einer Mischung aus cleveren Spielzügen und viel Herz zurück. In der letzten Spielminute erzielte Clara Petersen das entscheidende Tor und sicherte den knappen 28:27-Sieg für ihr Team.
„Das war eine unglaubliche Leistung von allen – wir haben nie aufgegeben und am Ende das Spiel für uns entschieden“, sagte Clara Petersen nach dem Spiel, sichtlich erschöpft, aber stolz. „Es ist ein toller Sieg für die ganze Mannschaft.“
Trainer Lars Klinge vom HC Fluin konnte die Niederlage sportlich hinnehmen: „Es war ein spannendes und intensives Spiel. Leider haben wir in den letzten Minuten die nötige Ruhe vermissen lassen, aber wir werden weiterhin hart arbeiten.“
Das Spiel war ein weiterer Beweis für die hohe Qualität im Frauenhandball der Region und hat den Zuschauern erneut gezeigt, dass der HSV Sandhaven mit Kampfgeist und Teamarbeit jederzeit bereit ist, auch die knappen Spiele für sich zu entscheiden.