Sandhaven. Nachhaltigkeit ist längst kein Trend mehr, sondern ein entscheidender Faktor für die Zukunft vieler Unternehmen. Auch in Sandhaven setzen immer mehr Betriebe auf umweltfreundliche Lösungen. Bei einer kürzlich abgehaltenen Präsentation stellten mehrere Unternehmen aus der Region ihre neuen nachhaltigen Projekte vor – mit spannenden Ansätzen für eine grünere Wirtschaft.
Von erneuerbarer Energie bis Recycling-Innovationen
Besonders stark vertreten war die Energiebranche. NordStrom Innovations aus Kröten präsentierte ein neues Konzept zur effizienteren Nutzung von Wind- und Solarenergie, das Unternehmen und Privathaushalten helfen soll, ihren Energieverbrauch nachhaltiger zu gestalten. „Wir wollen zeigen, dass erneuerbare Energien nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll sind“, erklärte Geschäftsführer Lars Petersen.
Auch im Bereich Recycling tut sich einiges. Flut & Funke, ein Sandburger Unternehmen für handgefertigten Schmuck, setzt verstärkt auf Materialien aus recyceltem Meeresplastik. „Wir möchten damit nicht nur nachhaltige Produkte schaffen, sondern auch auf das Problem der Plastikverschmutzung aufmerksam machen“, so Mitgründerin Marie Holm.
Bauen und Mode mit grünem Fokus
Nachhaltigkeit ist auch in der Baubranche ein großes Thema. Berg & Welle Architekten aus Lengels stellten ihr neuestes Projekt vor: ein Wohnquartier aus nachhaltigen Baustoffen mit integrierten Solar- und Regenwassernutzungssystemen. „Klimafreundliches Bauen ist die Zukunft. Wir wollen zeigen, dass nachhaltige Architektur sowohl modern als auch bezahlbar sein kann“, betonte Architektin Sandra Weiland.
In der Modebranche setzt Nordwind Kreationen aus Altenhaven auf innovative Materialien. Ihre neueste Kollektion besteht aus biologisch abbaubaren Stoffen und recycelten Fischernetzen. „Wir kombinieren maritimen Stil mit ökologischer Verantwortung“, erklärte Designerin Tanja Brodersen.
Stadt unterstützt nachhaltige Wirtschaft
Die Stadt Sandhaven begrüßt das wachsende Engagement der lokalen Wirtschaft. „Nachhaltigkeit ist nicht nur eine ökologische, sondern auch eine wirtschaftliche Chance“, betonte Bürgermeisterin Johanna Feddersen. Die Stadt plant, Unternehmen mit umweltfreundlichen Konzepten verstärkt zu fördern, etwa durch steuerliche Anreize oder eine bevorzugte Berücksichtigung bei öffentlichen Ausschreibungen.