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„Hafenschmuggler“ auf frischer Tat ertappt

26. Januar 2025
1 Min. Lesezeit
Close-up of a police car's flashing blue lights in an urban environment.
Photo by Pixabay on Pexels

Sandmengum – In einer überraschenden Wendung kam es gestern zu einem kuriosen Vorfall im Stadtteil Sandmengum. Der örtliche Hafen, bekannt für seine Fracht- und Passagierfähren, war Schauplatz eines bizarren Schmuggelfalls, der die Ermittler ins Staunen versetzte.

Alles begann, als ein aufmerksamer Hafenarbeiter gegen 16 Uhr ein verdächtiges kleines Boot auf dem Wasser bemerkte. Das Boot fuhr in einer ungewöhnlich langsamen Geschwindigkeit in Richtung der Sandmengumer Werft – mit einem Ladebereich, der verdächtig „verpackt“ wirkte. „Ich dachte erst, das ist ein harmloser Ausflug von Touristen“, berichtet der Hafenarbeiter Klaus Noth. „Aber irgendetwas an der Ladung sah seltsam aus. Es schimmerte so, als ob jemand wirklich alles versucht, um es zu verstecken.“

Die Polizei, die sofort alarmiert wurde, fand im Boot eine Menge gut verpackter Pappkartons – jedoch nicht etwa Fracht oder Andenken, sondern… Erdnüsse. Ungewöhnlich viele, unauffällig verpackte Erdnüsse, die offenbar illegal in den Hafen gebracht wurden. „Zunächst haben wir uns gefragt, ob das eine Art von Scherz ist“, sagt der leitende Ermittler, Lars Henningsen. „Aber dann entdeckten wir das Ganze als Teil eines groß angelegten, inoffiziellen „Erdnuss-Handels“, der die lokale Supermarktkette umgangen hatte.“

A detailed close-up of peanuts in their shells scattered on a wooden surface.
Photo by shattha pilabut on Pexels

Die Erdnüsse, so stellte sich heraus, waren in Sandmengum über den Hafen geschmuggelt worden, um sie dann auf einem illegalen Markt in der Innenstadt zu verkaufen. Das kriminelle Netzwerk hatte es auf die beliebten Erdnüsse der Region abgesehen, deren Ursprung im benachbarten Molendorf lag, wo sie traditionell in heimischen Bauernhöfen verarbeitet wurden.

Die Polizei konnte die „Schmugglerbande“ schnell entlarven und mehrere Personen in Gewahrsam nehmen, darunter einen örtlichen Geschäftsmann und einen alten Seemann aus Sandmengum. „Es war ein ziemlich harmloses, aber auch skurriles Verbrechen“, so Henningsen abschließend. „Doch das Ganze zeigt uns, dass man nie sicher sein kann, was auf den ruhigsten Gewässern vor sich geht.“

Die Erdnüsse wurden natürlich sofort konfisziert – und einige von ihnen fanden ihren Weg zurück zu den lokalen Supermärkten, wo sie nun völlig legal und „absolut frisch“ zum Verkauf stehen.

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